In diesem Jahr haben wir unsere Mitarbeiter*innen bei DOCUFY gefragt, welche gemeinnützigen Projekte in Bamberg und der Region ihnen besonders am Herzen liegen. Alle eingegangenen Vorschläge wurden dann zur Abstimmung gebracht, bei welcher die Vereine „Sozialdienst katholischer Frauen“ und „Freund statt fremd“ die meisten Stimmen erhalten haben. Mit Beginn der Vorweihnachtszeit möchten wir bei DOCUFY gerade die Menschen unterstützen, die auf Hilfe angewiesen sind und gesellschaftliche Themen in den Fokus rücken, welche in dieser schnelllebigen Welt oft untergehen.

Der erste Vorschlag, welcher bei den Kolleg*innen positiven Anklang gefunden hat, war die Hilfsorganisation „Sozialdienst katholischer Frauen“ (SkF). Elisabeth Handel, die DOCUFYlerin, die den Vorschlag eingereicht hat, freut sich über das Ergebnis der Abstimmung: 

„Ich habe mich für den Sozialdienst katholischer Frauen entschieden, weil es mir wichtig ist, dass Menschen in verschiedenen Notsituationen eine Anlaufstelle haben und weil ich es gut finde, wenn unsere Spende in unserem direkten sozialen Umfeld wirkt.“

Elisabeth Handel, Consultant, DOCUFY

Doch was macht der SkF e.V. überhaupt?

„Es gibt keine hoffnungslosen Fälle.“ Mit diesem Leitspruch setzt sich der Sozialdienst katholischer Frauen nicht nur für Kinder, Jugend-, und Familienhilfe ein, sondern auch für Gewalt gegen Frauen, Hilfe in besonderen Lebenslagen und Migrant*innen.

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe

Hier versucht der SkF Bamberg nicht nur Angebote für hilfsbedürftige Menschen zu geben, sondern auch präventive Arbeit mit Workshops zu leisten. Mit Angeboten wie der Eltern-AG, einem Elternkurs zur frühen Bildung, oder BASICS, dem Kurs zur Berufsorientierung für Menschen bis 35 inklusive Livecoaching, vermittelt der SkF Wissen und Expertise. Zudem ist die Gruppe Träger viele Kinderkrippen und hilft vor allem Jugendlichen in schwierigen Situationen.

Beratung und Hilfe für Frauen

Gewalt an Frauen ist auch in der heutigen Zeit noch allgegenwärtig, jedoch passiert sie meist im Verborgenen. Der SkF bietet hier konkrete Hilfe. Betroffene Frauen haben nicht nur die Möglichkeit, sich psychische Fürsorge durch den hierfür speziell eingerichteten Notruf zu holen, sondern können auch das Frauenhaus besuchen, wo sie durch ihre Krisensituation begleitet werden.

Hilfe in besonderen Lebenslagen

Psychische Erkrankungen sind seit Corona präsenter denn je. Auch hier versuch der SkF Unterstützung zu bieten. Mit Begegnungsstätten, den Treffpunkten für Menschen in seelischen Krisen, oder auch ambulant betreuten Wohnformen, schafft der Verein schnelle Hilfe mit professionellem Personal.

Hilfe für Migrant*innen

Integration und Toleranz sind Hauptbestandteile für ein harmonisches und glückliches Beisammensein. Deshalb setzt sich der SkF auch für dieses Thema ein, um die Chancengleichheit zu fördern. Im Jungendmigrationsdienst werden junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren in schulischen, beruflichen und sozialen Teilsegmenten an die Hand genommen. Auch für erwachsene Zuwander*innen gibt es beratende Zweigstellen, um ihnen Perspektiven aufzuzeigen und ihnen die Einbindung in die Gesellschaft so einfach wie möglich zu gestallten.

Die zweitmeisten Stimmen gingen an das Projekt „Freund statt fremd“. Johannes Maisch, unser Kollege aus dem Sales Team, welcher den Verein vorschlug, sagt:

„Mir ist es wichtig, dass Integration schlichtweg funktioniert. Mensch ist Mensch, egal woher er/sie kommt, oder wie er/sie aussieht. Hier gibt es noch viel zu tun. Aus diesem Grund war es mir besonders wichtig das Projekt „Freund statt fremd“ zu unterstützen.“

Johannes Maisch, Sales, DOCUFY

Was macht „Freund statt fremd“?

Der Verein unterstützt Asylsuchende bei allen Herausforderungen rund um die Integration. Egal ob es um den ungewohnten und oft schwierigen Alltag geht, um Probleme beim Lernen der deutschen Sprache oder um das unvertraute sozialen Umfeld vertraut machen will – die Organisation bietet viele Möglichkeiten an, um Abhilfe zu schaffen.

Das Hilfswerk organisiert zahlreiche Arbeitskreise, die viele verschiedene Themengebiete abdecken. Der Arbeitskreis für Bildung beschäftigt sich zum Beispiel mit Fragen zum Arbeitsleben und Fortbildungen (Studium/Ausbildung) sowie Politik oder Kommunikation. Durch eine unterstützende Infrastruktur werden Betroffene an die Hand genommen und haben dadurch einen leichteren Einstieg in ihre neue Zukunft. Auch Hilfe zur Freizeitgestaltung bietet „Freund statt fremd“ an. Es werden Fahrräder bereitgestellt und Gruppentreffen für gemeinsame Freizeitaktivitäten organisiert.

Der Verein hat sich zudem zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität der Neuankömmlinge langfristig zu verbessern. Hierzu kümmert sich die Hilfsorganisation um gesundheitliche Belange und unterstützt bei der Wohnungssuche. Eine Kleiderkammer gibt den Menschen die Möglichkeit, sich mit Kleidung auszustatten.

Mit der DOCUFY-Spendenaktion wollen wir nicht nur einen kleinen finanziellen Beitrag leisten, sondern auch an die Existenz solcher gemeinnützigen Dienste erinnern und ihnen für die Arbeit, welche sie tagtäglich aus Überzeugung angehen, danken. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr zwei sehr wichtige Projekte in Bamberg unterstützen können und so einen Beitrag für Integration und Beistand leisten. Herzlichen Dank an unseren Kollegen*innen für die zahlreichen Vorschläge.