COSIMA go! feiert 15. Geburtstag! Das Jubiläum nehmen wir zum Anlass, unsere Kollegin Ulrike Neppig zu interviewen, die genau 15 Jahre für DOCUFY tätig ist. Sie ist eine der ersten Mitarbeiterinnen, die speziell für COSIMA go! eingestellt wurde, hat die Entwicklung der Software hautnah miterlebt und gibt uns einen Einblick in ihre Arbeit.
Frage 1: Du hast vor 15 Jahren genau zum Start von COSIMA go! bei DOCUFY angefangen. Weißt Du noch, was Deine Aufgaben waren und warum der Job für Dich spannend war?
Ulrike Neppig: „Oh ja, das waren aufregende Zeiten! Ich wurde eingestellt, um den Test und Support für COSIMA go! zu übernehmen. Meine Aufgaben umfassten das Beantworten von Kundenfragen per Telefon und Mail und das Testen direkt vor Ort beim Kernel-Team, also dem Team, das den COSIMA-Standard entwickelt. Als gelernte Fernmeldehandwerkerin (übrigens war ich offiziell die letzte Person, die diese Ausbildung in dieser Form unter diesem Namen abgeschlossen hat!) war dies eine ganz neue Richtung für mich, nachdem ich zuvor in verschiedenen Bereichen wie Telefonauskunft sowie im User-Help-Desk bei T-Systems gearbeitet hatte. Ich bin durch eine Anzeige auf der Uni-Studentenseite auf die Stelle aufmerksam geworden und habe mich beworben. Der damalige Geschäftsführer Uwe Reißenweber hatte großes Verständnis für meine Situation als Mutter von drei Kindern und hat mir angeboten, teilweise auch im Homeoffice zu arbeiten, z.B. wenn das Testing bei neuen Releases mal länger dauert – vor 15 Jahren alles andere als selbstverständlich! Die Herausforderung, mal was ganz Neues auszuprobieren, hat mich gereizt und so habe ich zugesagt.“
Frage 2: Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Arbeitstag, was war dein erster Eindruck?
Ulrike Neppig: „Mein erster Arbeitstag war definitiv unvergesslich. Das Telefon hat ein einziges Mal geklingelt, und wir waren vier Kollegen im Support. Ich dachte, hier geht es anders zu als bei T-Systems, wo Anrufer bis zu 40 Minuten warten mussten, bis jemand mit ihnen sprach! Die Umstellung war groß, ich musste selbst schauen, dass die Arbeit gemacht wird, was Vor- und Nachteile hat. COSIMA go! war ganz neu zu dieser Zeit, ich konnte auf keinen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Also habe ich mich selbst eingearbeitet mit Hilfe von Handbüchern, Ausprobieren und durchfragen. Ich erinnere mich an einen Moment, an dem ich zu meinem Mann sagte: „Heute habe ich eine Mail bekommen und ich habe eigentlich gar nichts verstanden.“. Es war eine Zeit des Selbst-Einfindens, des Testens und der ständigen Anpassung an die Bedürfnisse der Kunden.“ Es blieb übrigens nicht dabei, dass nur ein Kunde am Tag angerufen hat! Das hat sich schnell geändert und die Anfragen häuften sich: „Wie nutze ich diese Funktion?“ „Wie stelle ich das ein?“ Bald war ich fit in COSIMA go! und wurde auch von Kollegen gefragt, wie dieses oder jenes funktioniert. Das hat mich ein wenig stolz gemacht, vor allem weil ich als Quereinsteigerin gestartet bin. Die Zeiten, in denen Kundenmails mich mit vielen Fragezeichen zurückgelassen haben, waren schnell vorbei.“
Frage 3: Warum wurde COSIMA go! damals entwickelt?
Ulrike Neppig: „Die Idee war, ein einheitliches COSIMA für den mittelständischen Maschinenbauer zu schaffen. Das Ziel war ein standardisiertes Paket, das Kunden installieren und sofort nutzen können. Das spart den Kunden Zeit und Geld.“
Frage 4: Wie hat sich COSIMA go! seitdem weiterentwickelt?
Ulrike Neppig: „COSIMA go! ist im Kern dasselbe System geblieben, aber es hat sich enorm weiterentwickelt. In Schulungen merke ich, wie umfangreich es geworden ist. Das COSIMA von heute bietet viele neue Funktionen, die sich zum Beispiel aus Kundenanforderungen ergeben haben. Ich denke da z.B. an IGEL, den Review und den Contribution Client“
Frage 5: Inwiefern hat sich dein Arbeitsalltag in den letzten 15 Jahren gewandelt?
Ulrike Neppig: „Mein Arbeitsalltag hat sich im Laufe der Jahre tatsächlich geändert: Ich teste nicht mehr aktiv, aber ich lese Release Notes Korrektur und arbeitete mich in neue Funktionen und Produkte, wie DOCUFY Machine Safety und DOCUFY Layouter ein. Seit 2017 gebe ich Trainings, was mir einen direkten Kontakt mit den Kunden ermöglicht. Der Kundenkontakt ist für mich das Highlight. Früher hatten wir gemeinsame Mittagessen und Plaudereien im Haus, jetzt ist der Kontakt hauptsächlich online. Aber es ist immer noch schön, wenn sich ein Kunde, etwa bei unserem jährlichen Anwendertreffen, zu mir setzt und sagt: ‚Ich kenne Sie doch, Frau Neppig!‘ Der Bezug zu den Leuten hat sich geändert, aber die Freude über Kundengespräche bleibt.“
Danke liebe Uli, für das Gespräch!
15 Jahre COSIMA go! bei DOCUFY – Ulrike Neppig teilt ihre Erfahrungen und zeigt, dass die Arbeit bei DOCUFY nicht nur Spaß macht, sondern auch die Möglichkeit bietet, Teil einer erfolgreichen Softwareentwicklung zu sein. Auch Lust, bei uns zu arbeiten? Hier geht es zu den Stellenangeboten!
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